Gasanlagen
Beim Gasanlagenbau werden verschiedenste Gase in flüssigen, als auch gasförmigen Zustand transportiert. Die Rohre stehen dabei meist unter hohem Druck. Da viele transportierende Gase brennbar sind, müssen Gasanlagen grundsätzlich vom Betreiber bei der zuständigen Immissionsschutzbehörde genehmigt werden. Um diese Bedingungen zu erfüllen und die Gefahr zu reduzieren, müssen Gasanlagen mit Not-Aus-System ausgestattet sein, sowie über Überdruckventile und weitere Schutzabschaltungen verfügen. Des Weiteren werden Gasanlagen durch einen spezialisierten Prüfer abgenommen. Dies gilt insbesondere für verlegte Rohre.
Genaueres über den Gasanlagenbau
Im Gasanlagenbau wird Gas in flüssigen oder Gasförmigen Aggregatzustand, in Rohren transportiert. Um die Aggregatzustände zu wechseln, muss man das Gas unter Druck setzen, damit es flüssig wird oder es steht bereits in flüssigem Zustand zur Verfügung und muss anschließend wieder in gasförmigen Zustand gebracht werden. Um Gas zu verflüssigen wird es über Gasleitungen in Kompressoren geleitet, welche es unter Druck setzten, wodurch sich der Aggregatzustand ändert. In umgekehrter Reihenfolge, also um Flüssiggas wieder in einen gasförmigen Zustand zu bringen, wird eine Druckreduzierung von sogenannten Druckminderer übernommen. Gasanlagen befördern Gas über Gasleitungen, welche auch als Pipelines bekannt sind, über sehr große Strecken. Gasleitungen müssen dabei spezielle Vorschriften entsprechen, da gerade bei brennbaren Gasen, ein enormes Risiko besteht. Daher muss man beim Gasanlagenbau auf viele verschiedene Aspekte achten.
Oberirdische und Unterirdische Gasleitungen
Das Thema Sicherheit spielt bei Gasleitung eine besondere Rolle. Beim Rohrleitungsbau, je nachdem ob diese oberirdisch oder unterirdisch
verlegt sind, müssen unterschiedliche Aspekte beachtet werden. In der Erde müssen Rohre grundsätzlich gewisse Bedingungen erfüllen,
um gegen Erdbeben gesichert zu sein.
Auch beim Gasanlagenbau müssen
gewisse Bedingungen berücksichtigt werden. Oberirdische Gasleitungen sind zudem extremen Temperaturen Schwankungen unterzogen, da die Sonne
diese erwärmt und in der Nacht wieder abkühlen lässt. Deshalb müssen Gasleitungen mit Überdruckventilen und Druckregulierungen ausgestattet
sein. Die Pumpen, Rohre sowie sonstige mit Gas in Verbindung stehende Teile sind häufig mit Temperatursensoren ausgerüstet, um Anomalitäten
frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen rechtzeitig getroffen werden können.